Gespräch & Diskussion: „Ab jetzt gibt es am Sonnabend keinen Unterricht mehr.“

Gespräch und Diskussion über die Schule in der Wendezeit und die folgenden Veränderungen mit Renate Brauner und Ingrid Pritzkow (Moderation: Johanna Thoelke) am 11. November um 19 Uhr in der „Genossenschaft“.
Vor dreißig Jahren bröckelte nicht nur die Mauer, sondern auch der in der DDR gewohnte Schulalltag: Wie auf der Straße fasste auch in den Klassenzimmern die friedliche Revolution Fuß und läutete in POS und EOS ebenfalls die Wende ein. Diese begann mit mehr oder weniger zaghaft gelebter neuer Diskussionsfreiheit sowohl auf Seiten der Schüler*innen als auch auf Seiten der Lehrer*innen – und endete mit einer völligen Abkehr vom Bildungssystem der DDR.
„Ab jetzt gibt es am Sonnabend keinen Unterricht mehr“: Unter diesem Titel lädt der Ortsverein der SPD Dresden-Neustadt am 11. November zum Gesprächs- und Diskussionsabend über die Wendezeit in den Dresdner Schulen. Als Gäste und Zeitzeugen werden die ehemalige Schuldirektion Renate Brauner und die ehemalige Deutsch- und Geschichtslehrerin Ingrid Pritzkow über ihre Erlebnisse und Erkenntnisse sprechen. Beide veranschaulichen den Wechsel vom Bildungssystem Ost zum Bildungssystem West, sprechen darüber, wie Lehrer*innen und Schüler*innen mit der neuen Situation zurechtkamen und stellen 30 Jahre nach dem Mauerfall auch die Fragen: „Was war an Veränderung notwendig? Und welche Veränderungen waren bedauerlich?“
Moderiert wird der Gesprächs- und Diskussionsabend im Herbert-Wehner-Bildungswerk von der Dresdner Rechtsanwältin Johanna Thoelke. Interessierte Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Wann: Montag, 11. November, 19 Uhr
Wo: Die Genossenschaft
Prießnitzstraße 20
01099 Dresden
Gäste: Renate Brauner (ehem. Schuldirektorin)
Ingrid Pritzkow (ehem. Lehrerin für Deutsch und Geschichte)
Moderation: Johanna Thoelke